Foto der historisch-kritischen Ausgabe der Goethe-Briefe

Johann Wolfgang Goethe: Briefe

Historisch-kritische Ausgabe

Direktion/ReferatGoethe- und Schiller-Archiv
ProjektverantwortungDr. Yvonne Pietsch
Laufzeitseit 2003

Am Goethe- und Schiller-Archiv entsteht seit 2003 die neue historisch-kritische Ausgabe sämtlicher Briefe Goethes, deren erster Band 2008 erschien. Sie ersetzt nach und nach die vierte Abteilung der „Weimarer Ausgabe“, die 1912 abgeschlossen wurde und in Verbindung mit den Nachtragsbänden von 1990 noch immer die einzige Gesamtausgabe von Goethes Briefen ist.

Neben der historisch-kritischen Präsentation des gesamten derzeit bekannten Textbestandes und dringend notwendigen Revision der Chronologie ist die erstmalige wissenschaftliche Kommentierung des Goethe’schen Briefwerks eines der Hauptanliegen der neuen Ausgabe. Jeder Band besteht aus einem Text- und einem Kommentarband, die gleichzeitig erscheinen. Goethes Briefe umfassen einen Zeitraum von fast sieben Jahrzehnten und berühren alle Bereiche seines Lebens und Werks. Ihre Überlieferung beginnt mit einem Aufnahmegesuch des 14-Jährigen in eine literarische Gesellschaft aus dem Mai 1764 und endet mit einem Brief an Wilhelm von Humboldt vom 17. März 1832.

Die Edition der mehr als 15.000 überlieferten Briefe, von denen etwa 5 Prozent noch ungedruckt sind, wird insgesamt 38 Bände umfassen.

Von 2003 bis 2018 wurde die Ausgabe von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Im Rahmen des 2015 begonnenen Akademienvorhabens PROPYLÄEN. Forschungsplattfom zu Goethes Biographica wird die Ausgabe auch in digitaler Form zugänglich sein.

In Verbindung mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar / Goethe- und Schiller-Archiv herausgegeben von Frieder von Ammon (seit 2020), Jutta Eckle (seit 2020), Georg Kurscheidt (bis 2020), Norbert Oellers (bis 2019) und Elke Richter.

Hier können Sie unsere Ausgabe einsehen:

Band 3 I / Text
Band 3 II A / Kommentar

Kontakt

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.