Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Um 1850 fälscht der Architekt Heinrich von Gerstenbergk hunderte Autographen Schillers und verkauft diese. Der spektakuläre Kriminalfall wird erstmals 2023 in einer Ausstellung des Goethe- und Schiller-Archivs beleuchtet, das solche Fälschungen aufbewahrt.
Um 1850 ereignet sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälscht hunderte Autographen Schillers und verkauft sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm.
Auch im Goethe- und Schiller-Archiv sind solche Fälschungen überliefert. Erstmals beleuchtet 2023 eine Ausstellung diesen spektakulären Kriminalfall.
Eintritt frei
19. Sept, 4. Okt, 8. Nov, 6. Dez | jeweils 15 Uhr
19. Okt | 17 Uhr | "Von echten und falschen Autographen" , Vortrag von Eberhard Köstler
2. Nov | 17 Uhr | "Echt oder gefälscht? Ein Einblick in die forensische Schrift- und Urkundenuntersuchung", Vortrag von Nikolay Nikov
23. Nov | 17 Uhr | Filmabend Der Mann, der wie Schiller schrieb, mit einem Begleitvortrag von Dr. Gabriele Klunkert
6. Dez | 18 Uhr | Expertinnengespräch True Crime. Gefälschte Schiller-Manuskripte und moderne Handschriftenforensik mit Bernadette Grunder (Bundeskriminalamt) und Dr. Gabriele Klunkert (Goethe- und Schiller-Archiv)