»Planet Uncanny«

Redistributing Subjectivities across Technology, Nature, and Society

Themenjahr 2025: Faust
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Präsentation

Ausstellung und Konferenz »Planet Uncanny: Redistributing Subjectivities across Technology, Nature, and Society« mit internationalen Forscher*innen und Künstler*innen sowie Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar.

Das Projekt „Planet Uncanny: Redistributing Subjectivities across Technology, Nature, and Society“ zielt darauf ab, die Neuverteilung von Subjektivität aus vielfältigen Perspektiven beleuchten, kontextualisieren und reflektieren: aus Sicht der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Medienwissenschaft und der Wissenschaftsgeschichte, aber auch der Philosophie und der Kunst. Sie wird dabei einer Reihe thematisch gefasster, in Anlehnung an Sigmund Freuds Untersuchung über »Das Unheimliche« (1919) arrangierten Begegnungen folgen. Eingebettet werden diese Begegnungen in eine Installation aus unterschiedlichen Materialien, Objekten, Bildern und Texten. Freud skizziert eine Gruppe von Phänomenen und Prozessen, durch die sich subjektive Erfahrungen des Unheimlichen manifestieren: Animismus, Magie und Zauberei, die Allmacht der Gedanken, die Einstellung der Menschen zum Tod, unfreiwillige Wiederholungen und der Kastrationskomplex. All diesen Phänomenen und Prozessen ist laut Freud gemeinsam, dass das Gefühl des Unheimlichen immer dann entsteht, wenn wir auf etwas Vertrautes stoßen, von dem wir durch einen Verdrängungsprozess entfremdet worden sind.

In Anlehnung an das Jahresthema derKlassik Stiftung Weimar „Faust“ beleuchtet dieses Projekt das Thema des Unheimlichen im Zusammenhang mit dem Streben nach Wissen – und damit den „Verlust der Seele“ im Austausch für übermenschliche Fähigkeiten. Die Ambivalenz dieser Faszination manifestiert sich oft in der Bildsprache humanoider Maschinen, Roboter und Übermenschen oder in der heutigen KI, die nach dem Vorbild des Menschen geschaffen wurden, aber ihrer menschlichen Schwächen beraubt sind.

Organisiert von: Jenny Brockmann, Henning Schmidgen, Mathias Schönher und Aleksandra Selivanova.

Historischer Kontext: Karel Čapek, Alexei Gastev, Grigory Gidoni, Ishirō Honda, Harry May, Andrei Platonov, and Lev Theremin, u.a.

Zeitgenössische Künstler*innen: Jenny Brockmann, Patricia Domínguez, Michael Johansson, Grace Ndiritu, Ya-Lun Tao, and Ayoung Yu & Nicholas Oh, u.a.

Referent*innen der Konferenz (3. - 5.12.): Didier Debaise, Daniel Falb, Vanessa Farfán, Orit Halpern, N. Katherine Hayles, David Howes, Zakiyyah Iman Jackson, Robert Mitchell, Simone Natale, Juliane Rebentisch, Tom Sanya, Henning Schmidgen, Mathias Schönher, Aleksandra Selivanova, Danni Shen, Julia Katharina Thiemann, Anton Vidocle, u.a.

 

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

»Planet Uncanny« - Flyer

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