1. Eintritt frei
Mitmachangebot

Protokoll M – oder der Tag, an dem der Wolf anfing, den Mond zu jagen

Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die installative und interaktive Soundperformance von Paula Holzhauer (Studierende, Medienkunst, Bauhaus-Universität Weimar) zu erleben und mir ihr zu interagieren.

Der Montag ist ein Zwiespalt zwischen Trott und Neubeginn.

Protokoll M – oder der Tag, an dem der Wolf anfing, den Mond zu jagen, ist ein installatives Hörspiel, das eine Art Selbsthilfegruppe für Anwohner*innen beschreibt, die den wöchentlichen Montagsdemonstrationen in ihrem eigenen Zuhause seit Monaten ausgesetzt sind.  Sie kommen mit der Frage in den Raum, wie sie sich zu der Bewegung und ihren Akteur*innen verhalten müssen, ob sie etwas dagegen tun sollten und inwiefern Dialoge von Nutzen sein könnten. Der Text basiert auf Transkriptionen von Interviews, die mit Anwohner*innen geführt worden sind, sowie eigenen Beobachtungen aus dem Inneren der Demonstration. Die Rollen sind fiktiv, jedoch angelehnt an Interviewpartner*innen aus dem Wohnraum, sowie Akteur*innen und Teilnehmer*innen der Demonstration.

Das Stück wird am 28.10.23 zu vier verschiedenen Zeiten laufen: 16 Uhr, 17 Uhr, 18 Uhr, 19 Uhr.

Start immer zur vollen Stunde, Dauer ca. 45 min.

Nach der Vorführung, sind alle herzlich eingeladen, selbst an einer Gesprächsrunde teilzunehmen, die von der Künstlerin geleitet wird.

Diese Arbeit entstand im Rahmen einer Master-Abschlussarbeit beim Experimentellen Radio an der Bauhaus-Universität Weimar. Betreut von Prof. Nathalie Singer und Frederike Moormann.

Paula Holzhauer (*1994 in Kassel, lebt und arbeitet in Weimar und Berlin) ist multimediale Künstlerin.

Sie studierte Visuelle Kommunikation und Medienkunst am Lehrstuhl für Experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität in Weimar. In ihren Audioarbeiten, Texten und Büchern begreift sie ihre Umgebung als Sammelsurium von unerwähnten Geschichten und als Feld eigener Sozialstudien.

Sie lenkt den Fokus auf das vordergründig Unsichtbare, spielt mit Übergängen zwischen Fiktion und Realität, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und bewegt sich dabei zwischen sozialen und gesellschaftlichen Fragen.

Barrierefreiheit mehr erfahren
Akzeptierte Karten

Ähnliche Veranstaltungen

Anblick von hintereinander aufgestellten Texttafeln

Faust

Verstaubte Pflichtlektüre? Mitnichten! 

Wir befreien Faust von seinen (gelben) Buchdeckeln und bieten mit der interaktiven und multimedialen Ausstellung im Schiller-Museum Goethes literarisches Universum zum Anschauen, Mitmachen und Weiterdenken. 

3D-Modulation von einem Arbeitszimmer mit Schränken und Schreibtisch in der Mitte

Goethe-Apparat

Einer der faszinierendsten Räume wird auf innovative Weise neu erlebbar: Goethes Arbeitszimmer als immersive Medienstation „Goethe-Apparat“ am historischen Wohnort in Weimar.

Cranachs Bilderfluten

Die Macht der Bilder für Politik und Propaganda, Hass und Hetze, Wahrheit und Wunschträume – heute so aktuell wie vor 500 Jahren.

Bühnenbild gemalt
Themenjahr 2025: Faust

Oskar Schlemmer: Bühnenbild zu „Don Juan und Faust“.

Im Zusammenhang mit dem Jahresthema „Faust“ wird ein Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Es wurde von dem Bauhaus-Meister 1925 eigens für das Deutsche Nationaltheater Weimar gestaltet.

alle Veranstaltungen

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.