1. Eintritt frei
Podiumsdiskussionen

In Gesellschaft. | Rassismus und Sprache

Ein Veranstaltungsreihe der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zum Thema Rassismus

Während das neue Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora im ehemaligen Gauforum in Weimar entsteht, sucht das Pop-Up-Forum „In Gesellschaft.“ bereits jetzt vor Ort das Gespräch und schafft neue Denkräume.

2022 thematisiert die Reihe an drei Terminen Rassismus – aus verschiedenen Perspektiven, aber stets mit dem Blick auf seine Relevanz für die Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Es gilt, historische Dimensionen zu beleuchten und Gegenwartsrelevanzen auszuloten: Wie gehen wir mit der Geschichte der NS-Zwangsarbeit um? Und was leiten wir daraus für unser Zusammenleben ab?

 

Do., 21. Juli,18:30 – 20 Uhr:Rassismus & Sprache

Dieses Forum schließt an das Themenjahr „Sprache“ der Klassik Stiftung Weimar an. Macht und Wirkung von Sprache sollen verdeutlicht und Rassismen von gestern und heute identifiziert werden. Die Nationalsozialisten beschlagnahmten die deutsche Sprache und machten sie ihrem System dienstbar. Radikales Othering, diskriminierende Zuschreibungen und das Absprechen von Menschlichkeit gegenüber ganzen Bevölkerungsgruppen bereiteten der NS-Zwangsarbeit als öffentlichem Gesellschaftsverbrechen den Weg. Doch wie gestalten sich gegenwärtige Diskurse über Teilhabe, über vermeintlich „Fremde“ und Migration, insbesondere im Kontext Arbeit?

Gesprächsgäste:

Özlem Özgül Dündar, Autorin und Übersetzerin, performt mit den Kollektiven „Kanak Attak Leipzig“ und „Ministerium für Mitgefühl“. Lesetipp: „Gastarbeiter in“, Essay von Özlem Özgül Dündar auf der Website „Heimatkunde“ der Heinrich-Böll-Stiftung

Carola Lentz, Ethnologin, Präsidentin des Goethe-Instituts

Janosch Steuwer, Historiker, Mitherausgeber des Online-Magazins „Geschichte der Gegenwart

Eine Veranstaltng der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.