Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Die Weimarer Kontroversen widmen sich im Themenjahr Faust 2025 den Gretchenfragen unserer Zeit. Die erste Debatte des Jahres findet auf der Leipziger Buchmesse statt.
Helmut Heit, Leiter des Kollegs Friedrich Nietzsche an der Klassik Stiftung Weimar, im Gespräch mit Autor*innen des Magazins „klassisch modern“ über Aurapotenzial, Knallkraft, Plot-twists, Spin-offs und Fanfiction im intellektuellen Schwitzkasten mit Goethe und seinem Faust II.
Goethes Faust ist das vielleicht wirkmächtigste und durch lauter Projektionen und Imaginationen aufgeladene Stück deutschsprachiger Literatur. 250 Jahre nach der Ankunft Goethes in Weimar nimmt die Klassik Stiftung Weimar das zum Anlass, um den Faust ins Zentrum vielfältiger Auseinandersetzungen zu rücken.
In Kooperation mit MDR-Kultur widmen sich die Weimarer Kontroversen im Themenjahr Faust den Gretchenfragen unserer Zeit: So fragen wir ausgehend von dem Drama nach Verführung und Geschlechterverhältnissen, nach Jugend und Alter, nach dem Bösen, nach Wissenschaft und Ökologie, nach der Religion und natürlich danach, was die Welt im Innersten zusammenhält. Auf der Leipziger Buchmesse rücken wir die Frage ins Zentrum, was man heute mit diesem überfrachteten Klassiker überhaupt noch anfangen kann.
Zugleich stellen wir unser aktuelles „Magazin klassisch“ modern vor.
Zu Gast:
Heike Geißler