Zwei Personen nehmen gemeinsam eine Lichtinstallation mit einem Tablet aufFotograf: Henry Sowinski

Labor digital: Vermittlungsformate in und außerhalb der Museen

Wie lassen sich historische Bestände im analogen Raum digital vermitteln? Wie erreichen Museen das digitale Publikum? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Rahmen des Verbunds museum4punkt0 nach.

Digitale Räume ergänzen das Museumserlebnis im Sinne einer „Visitor Journey“: einer Reise, die weit vor dem Besuch eines Hauses beginnt und deutlich darüber hinausreicht. Als Bausteine fügen sich digitale Vermittlungsangebote in das Museumserlebnis. Digitale Räume erweitern den anlogen Raum während des Museumsbesuchs. Beispielsweise finden Besucher*innen einen interaktiven Zugang zu Objekten, die aus konservatorischen Gründen kaum einsehbar sind. Digitale Räume öffnen sich aber auch einem rein digitalen Publikum unabhängig vom Museumsbesuch.

Unsere Ziele

Das Teilprojekt Labor digital begegnet dem Zusammenspiel von digitaler Vermittlung und Museumsräumen aus zwei Richtungen: Den Erwartungen des digitalen Publikums widmet es sich mit dem Ziel, ein Evaluierungstool für digitale Angebote zu entwickeln. Das zweite Projekt hat das Ziel, eine AR-Anwendung für die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu entwickeln, die den historischen Bibliotheksbestand einsehbar macht: Mit dem Smartphone oder Tablet können Besucher*innen des analogen Raums Bücher digital in Augmented Reality aus den Regalen nehmen. Die Materialität der historischen Einbände vermittelt sich über eine 3D-Anwendung. Ausgewählte Seiten sowie kurze Audios geben die Inhalte der Bücher preis und vermitteln die Besonderheiten des Exemplars.

  • Logo mit Schriftzug "museum4punkt0" in schwarz. Daneben eine bunte Form, die aus verschiedenen Linien besteht.

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.