Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
„NS-Raubgut in der Klassik Stiftung Weimar“: Eine mobile Vitrine stellt jeweils ein Objekt aus den Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar in den Mittelpunkt, das als „NS-Raubgut“ identifiziert wurde.

Während und infolge des Nationalsozialismus ist es in den Einrichtungen, die heute zur Klassik Stiftung Weimar gehören, zu Erwerbungen von unrechtmäßig entzogenem Kulturgut gekommen. Die Klassik Stiftung Weimar geht der Identifizierung solcher Objekte sowie ihren Provenienzen systematisch nach und strebt faire und gerechte Lösungen mit den rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzern an.
Seit November 2015 macht die durch den AsKI (Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V.) geförderte Informationsstation „Mobile Vitrine“ Besucherinnen und Besucher der Klassik Stiftung Weimar auf diese Aktivitäten aufmerksam. 2018 wurde die Vitrine barrierearm neu gestaltet, um die Inhalte einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die Mobile Vitrine ist abwechselnd in den Foyers der sammlungsführenden Häuser der Klassik Stiftung Weimar zu sehen. Sie präsentiert exemplarisch jeweils ein Objekt, das als NS-Raubgut identifiziert wurde, beleuchtet die Schicksale der Vorbesitzerinnen oder Vorbesitzer und dokumentiert die Recherchen der Provenienzforschung in den Beständen der Klassik Stiftung Weimar.
ab Mai 2023: Herzogin Anna Amalia Bibliothek – Bücherkubus
Dezember 2022: Goethe- und Schiller-Archiv (präsentierter Fall: Josefine Lechner)
Juni bis November 2022: Goethe-Nationalmuseum – Foyer (präsentierter Fall: Michael Berolzheimer)
Dezember 2021 bis Mai 2022: Herzogin Anna Amalia Bibliothek – Bücherkubus (präsentierter Fall: Beschlagnahme Büchersammlungen)
Juni bis November 2021: Goethe-Nationalmuseum – Foyer (präsentierter Fall: Michael Berolzheimer)
September 2020 bis Mai 2021: Goethe- und Schiller-Archiv – Foyer (präsentierter Fall: Josefine Lechner)
Juni bis Juli 2020: Goethe-Nationalmuseum – Foyer (präsentierter Fall: Ernst Polaczek)