Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Die Ausstellung öffnet viele kleine Türen, die Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit gestatten: bei Goethe und Schiller ebenso wie bei weniger bekannten Personen ihres Umfelds.
Die Art, wie Menschen wohnen, reflektiert ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit. Vom ästhetischen Ausstatten der Wohnung bis zum Anwenden von Haushaltstechniken – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst widmet sich die sozialhistorisch orientierte Ausstellung den vielschichtigen Herausforderungen des Wohnens in jener Zeit.
Eintritt frei
Begleitprogramm
14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen
13. Juni, 17 Uhr
Der Held und seine Heizung. Brennstoffe der Literatur
Lesung von Susanne Stephan (Stuttgart)
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)