1. Eintritt frei
Eröffnung

Eine offene Bibliothek für eine offene Gesellschaft

Am 4. Februar feiert die Herzogin Anna Amalia Bibliothek 20 Jahre Studienzentrum und lädt ein zum Ausblick auf die neu gestalteten Flächen.

Nach Start der Umbaumaßnahmen 2024 bietet die Herzogin Anna Amalia Bibliothek (HAAB) in diesem Jahr Besucherinnen und Besuchern des Studienzentrums neue Angebote und Services. Dazu zählen eine Leselounge, Gruppenarbeitsplätze, Präsentationsflächen und eine Digitalwerkstatt. Auf diese Weise erhalten die Sammlungen und Sammlungsräume neue Nutzungsperspektiven und das Studienzentrum wird weiterentwickelt.

Leitidee ist wie vor 20 Jahren: Im Mittelpunkt stehen die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek und ihre Arbeit mit den Sammlungen.

Der Neubau 2005 war nur möglich durch das Zusammenwirken von Baudirektion und Bibliothek mit den Architekten Hilde Barz-Malfatti und Karl-Heinz Schmitz. Entstanden ist ein nutzerzentrierter Ort für Sammlungen, die erst durch die Lektüre und Fragen der Nutzerinnen und Nutzer aktiviert werden. So wird in den öffentlichen Räumen die „Fähigkeit“ der Sammlungen erfahrbar, „die Möglichkeit der Aufmerksamkeit auf Unvorhersehbares zu wahren“ (Peter Strohschneider).

Am 4. Februar 2025 stellt die Bibliothek die in Teilen bereits neu gestalteten Flächen im Studienzentrum vor, erinnert an die Eröffnung im Jahr 2005 und wirbt für die Funktionen von Sammlungen in der Gegenwart In einem Festvortrag wird Peter Strohschneider über die Bedeutung von Sammlungen für die Möglichkeiten demokratischer Politik sprechen: „Sammlung – Historisierung – Demokratie“.

Festredner Prof. Dr. Peter Strohschneider ist Literaturwissenschaftler und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Klassik Stiftung Weimar. Er war Vorsitzender des Wissenschaftsrats und Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und hat sich in diesen Funktionen mehrfach zu Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen geäußert. Zuletzt erschien: Wahrheiten und Mehrheiten. Kritik des autoritären Szientismus (C. H. Beck: München 2024).

Programmablauf

Reinhard Laube (HAAB): Begrüßung und Einführung

Katrin Junge (Baudirektion) und Claudia Streim (HAAB): Das Wissensforum Bibliothek im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek – Bauliche und bibliothekarische Neufassungen

Peter Strohschneider: Sammlung – Historisierung – Demokratie

Diskussion und Rundgang durch das Studienzentrum

 

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 31. Januar 2025 unter haab.veranstaltungen@klassik-stiftung.de. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang bearbeitet.

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Platz der Demokratie 1
99423 Weimar

T +49 3643 545 400

HAAB | Studienzentrum Bücherkubus

Ähnliche Veranstaltungen

Handschriftliche Sprecheranweiungen Goethes
Themenjahr 2025: Faust

Experiment Faust

Eine Ausstellung selten gezeigter Manuskripte zu Goethes Faust führt die Werkentstehung und Arbeitsweise des Dichters vor Augen.

Abbildung Mephistopheles
Themenjahr 2025: Faust

Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek

Die Ausstellung im Studienzentrum widmet sich Mephistopheles, dem Mit- und Gegenspieler von Goethes Faust und wirft zugleich einen Blick in das Medienarchiv Bibliothek.

Anblick von hintereinander aufgestellten Texttafeln

Faust

Verstaubte Pflichtlektüre? Mitnichten! 

Wir befreien Faust von seinen (gelben) Buchdeckeln und bieten mit der interaktiven und multimedialen Ausstellung im Schiller-Museum Goethes literarisches Universum zum Anschauen, Mitmachen und Weiterdenken. 

Bühnenbild gemalt
Themenjahr 2025: Faust

Oskar Schlemmer: Bühnenbild zu „Don Juan und Faust“.

Im Zusammenhang mit dem Jahresthema „Faust“ wird ein Auftrag von Oskar Schlemmer für das Bühnenbild zu Christian Dietrich Grabbes Stück „Don Juan und Faust“ im Bauhaus-Museum Weimar vorgestellt. Es wurde von dem Bauhaus-Meister 1925 eigens für das Deutsche Nationaltheater Weimar gestaltet.

Eine breite Leihenwand zeigt einen Kurzfilm zur Parkhöhle

Erlebnis Parkhöhle

Wiedereröffnung der Parkhöhle mit neuer Ausstellung

alle Veranstaltungen

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.