In einem historischen Straßenbahndepot im stillgelegten E-Werk Weimar ist seit 1999 die Rauminstallation „Konzert für Buchenwald“ der Künstlerin Rebecca Horn zu sehen. Die international beachtete Arbeit gilt als eines der bedeutendsten Beispiele zu dem Thema Holocaust in der zeitgenössischen Kunst in Deutschland.
Öffnungszeiten
Allgemeine Öffnungszeiten Winter | am 9. Nov & 27. Jan
Sommer | So & Mo 11–17 Uhr
Addresse
Rebecca Horn - Konzert für Buchenwald (Installation)
Auf einem kurzen Schienenstrang stapeln sich alte, gebrauchte Musikinstrumente und die dazugehörigen Lederkoffer. Es ist ein stilles Konzert für Buchenwald: Symbolisch für jedes einzelne Schicksal stehen in dieser Installation die Geigen, Mandolinen und Gitarren. Die Musik und der Gesang, die Menschen, fehlen jedoch. Die Installation wurde speziell für den etwa 150 Quadratmeter großen, fensterlosen Raum des ehemaligen Straßenbahndepots geschaffen. Damit ist die Arbeit mit dem Ort und durch ihren Bezug zu Buchenwald zugleich untrennbar mit der Stadt Weimar verbunden.
Das alte Straßenbahndepot beherbergt Rebecca Horns Installation.
Die Installation entstand im Rahmen des Europäischen Kulturstadtjahres 1999 in Weimar. 2002 wurde sie für die Klassik Stiftung Weimar angekauft mit großzügiger Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes mit seinem Sparkassen-Kulturfonds sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Landesbank Hessen-Thüringen, der SV Sparkassen-Versicherung und der Sparkasse Mittelthüringen. Seit 2019 gehört die Installation zum Quartier Weimarer Moderne.
Die Künstlerin
Rebecca Horn wurde 1944 im Odenwald geboren und studierte an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s School of Art in London. Seit 1989 lehrte sie an der Berliner Hochschule für Künste. Sie lebte in Berlin und Paris. In ihren vielfach ausgezeichneten Werken verband Rebecca Horn unterschiedliche künstlerische Disziplinen wie Performances, Installationen, kinetische Objekte, Poetik, Film und Zeichnungen. Sie starb am 6. September 2024.
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KulTÜRöffner - Rebecca Horn
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Wir freuen uns, dass ihr alle einschaltet und dabei seid und euren Sonntag zumindest die nächste halbe Stunde mit uns verbringen wollt. Herzlich Willkommen zum KulTÜRöffner der Klassik Stiftung Weimar.
Einmal im Monat zeigen wir - Kirsten und Felix - wir zeigen euch Orte, die sonst nicht so sichtbar sind, die sonst verschlossen sind. Und heute ist aber ein besonderer Tag, ein besonderer Sonntag und zwar ist heute der Internationale Museumstag. Und an diesem Museumstag zeigen wir euch einen Ort, der sonst auch zugänglich ist, aber tatsächlich ein eher unbekannter musealer Ort hier in Weimar ist. Und das ist die Installation "Konzert für Buchenwald" von Rebecca Horn hier im ehemaligen e-Werk. Das ist in mehrfacher Hinsicht besonders, denn das ist Gegenwartskunst. Sonst sind wir oft in der Zeit um 1800 unterwegs oder in der klassischen Moderne - und heute haben wir etwas für euch, was wir euch zeigen wollen: etwas von 1999, also es knapp 20 Jahre alt, von einer sehr bekannten deutschen Künstlerin gemacht.
Wir müssen aber, bevor wir in die Inhalte gehen, bevor wir euch wirklich zeigen, was es heute ungewöhnlicher Weise zu sehen gibt, noch mal kurz ein paar Sachen klären. Es gibt uns jetzt eine Weile unser Format. Genau seit August 2020 als KulTÜRöffner davon mit dem Format starten. Und wir sind fest davon ausgegangen, dass alle Zuschauer wissen, wer wir sind. Jedoch kamen aber die Fragen was machen wir eigentlich und warum dürfen wir euch diese Sachen überhaupt zeigen und wer sind wir überhaupt. Das wollen wir heute noch mal erklären. Gerade weil wir heute auch sozusagen alleine hier das ganze zeigen. Wir arbeiten beide in der Abteilung Kulturelle Bildung und wir sind für Themen der Vermittlung zuständig.
Unser Arbeitgeber heißt Klassik Stiftung und was wir machen personelle Vermittlungen, wie gerade. Vermittlung heißt ja noch mehr, das heißt ja auch digitale Formate. Das heißt auch quasi wie kommt der Inhalt zu den Menschen. Das ist im Prinzip immer unsere Aufgabe, womit wir uns beschäftigen. Und das versuchen wir auch im Digitalen unter anderem eben heute mit unserem Format KulTÜRöffner. Und vielleicht schauen ja doch schon über 40 Leute zu. Könnt ihr mal ein Zeichen geben, wer von euch die Installation "Rebecca Horn Konzert für Buchenwald" schon kennt oder auch schon davon gehört hat dürfte gerne in die Kommentare schreiben. Dann wissen wir nämlich, ob es wirklich ein unbekannter Ort ist, den wir uns heute rausgesucht haben. Mit dieser Installation, Kirsten hat schon gesagt, 1999 hat Rebecca Horn im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres diese Installation hier gemacht. Aber nicht nur hier im e-Werk auf diesem Gelände, sondern hat noch einen anderen Standort es gab also zwei Installationen, die zusammengehören. Und die andere war in Ettersburg, das ist acht Kilometer von hier. Da hat Rebecca Horn einen Teil ihrer Installation gezeigt und hier diesen zweiten Teil und das besondere: sie setzt sich da mit ihrem eigenen Besuch oder Besuchen Weimars auseinander, vor allem eben auch mit dem Bezug zum Konzentrationslager Buchenwald. Und tatsächlich ist es so, dass diese Installation hier im e-Werk in der Stadt in der Nähe des Gauforums oder des ehemaligen Gauforum und in der Nähe desdes heutigen Bauhaus-Museums. Und auf der anderen Seite die Installation in Ettersburg. Dazwischen liegt tatsächlich Buchenwald, kann man sagen. Und das macht es nochmal besonders. Warum ist das hier noch zu sehen? Weil man sich nach '99 entschieden hat, diese Installation anzukaufen und sie deshalb heute hier immer noch sichtbar ist. Man kann sie auch besuchen. Wenn nicht gerade die Museen geschlossen sind, ist das hier immer Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr in den Sommermonaten.
Was ist eine Installation? Das ist ja auch was anderes, was wir sonst klassischerweise vorstellen. Rebecca Horn ist eigentlich sehr renommiert oder bekannt dafür, dass sie Skulpturen macht, die sich bewegen. Und eine Installation bedeutet oft auch, das ist etwas, das ist nicht für die Ewigkeit gemacht ist, also das wird für einen speziellen Moment gemacht. Und bei Rebecca Horn ist es oft auch etwas, was sich bewegt. Es geht um Dinge, die passieren, in die man sich oft auch rein bewegen kann. Also ist nicht, wie ein Bild an der Wand, sondern es sind Objekte, an Orten, die eine Bedeutung haben. Das ist auch besonders: Sie sucht sich immer Orte aus, die damit auch im Zusammenhang stehen. Und es hat Felix ja gerade erklärt, dass es hier auf das Besondere: der Ort, den sie wählt hat.
Und das ist jetzt der Fall. Ich gehe mit euch hier sozusagen ein bisschen lang und drehe mal die Kamera, dass man auch was sieht.
Ihr seht ja hier die Umgebung, das ist auf jeden Fall keine repräsentative Museumsumgebung. Aber das ein interessantes Quartier. Das ist eine Industriearchitektur eines ehemaligen Elektrizitätswerks und hier in dem Raum, wo wir jetzt rein gehen waren Depots für Straßenbahnen.
Und jetzt zeigen wir euch einmal diese Installation, die gerade in Bewegung ist.
[Musik] Die Installation läuft jetzt noch einen kleinen Moment weiter und das ist eigentlich auch das Besondere, dass diese Installation immer in Bewegung ist, das habt ihr vielleicht jetzt auch schon gesehen. Dass das ein besonderes Moment dieser Installation ist, jetzt gerade noch mal gestoppt ist. Was zumindest mir als erstes hier in diesem Taum auffällt: neben dem Gesamteindruck sind hier diese Reihen von Instrumenten. Diese Instrumente, die sie sind ganz individuell das ist nicht eine angesagte von Instrument, sondern das sind also sind natürlich alle Streichinstrumente oder Zupfinstrumente. In dem Fall sind das eben Gitarren, Violinen, Mandolinen und die sind in einem ganz unterschiedlichem Zustand. Teilweise sehr zerstört, teilweise sind auch Saiten abgerissen. Man sieht, wie die hier alle zusammengepfercht sind und die sind auch aus unterschiedlichen Material. Und die leben hier auf den Schienen.
Auf diesen Schienen sind hier also zusammengebracht und zeugen noch mal von so einer gewissen Individualität. Das Besondere ist, diese Instrumente haben theoretisch alle eine eigene Stimme, jedes dieser Instrumente klingt anders. Je nach Material, je nach Bauart. Aber man muss auch sagen, diese Stimme hören wir hier nicht mehr. Das ist hier verstummt, weil die hier alle so zusammengepfercht liegen und das ist natürlich auch interessant in Bezug auf den Titel nämlich "Konzert für Buchenwald". Und das Konzert kommt auf jeden Fall nicht hier oder die Töne für dieses Konzerts kommen auf jedenFall nicht mehr aus diesen Instrumenten.
Aber was man tatsächlich hört, sind ja die Geräusche dieser Lore, die wir hier gerade gesehen haben. Mir ist gerade noch eingefallen zur Arbeitsweise von Rebecca Horn können wir auch noch was sagen. Die hat sich vorher mehrere Jahre eigentlich in Weimar bewegt, hat sich auch das ehemalige Konzentrationslager und die Gedenkstätte Buchenwald angeguckt und so ein Notizbuch angefertigt. Dort arbeitet sie viel mit Gedichten. Und eine Passage aus dem Gedicht würde ich kurz mal vorlesen. Die beschreibt, wie sie sich hier zu diesem Thema annähert. Und zwar geht die so:
Straßenbahndepot in Weimar Landschaft der 56.000 Den Schienenstrang durch das Tor ins Innere verlegen ein kleiner Transportwagen aus Buchenwald fährt in Herzrhythmen gegen die hintere Wand, der Aufprall erzeugt Blitze, die wie Seelenstränge an der Stirnwand emporzüngeln, die Landschaft der Asche erhellen.
Wir haben euch schon diesen Wagen, diese Lore gezeigt. Dazu kann der Felix auch noch mal was sagen. Beziehungsweise hat er mir vorhin im Vorgespräch erzählt, dass diese Tore auch in Buchenwald eingesetzt wurde. Vermutlich im Steinbruch. Es gab dort einen Steinbruch, in dem die Insassen dazu gezwungen wurden, zu arbeiten unter sehr, sehr strapaziösen, gefährlichen, auch tödlichen Bedingungen. Die Lore, die sich hier bewegt, die fährt eigentlich nirgendwo hin. Sie haben vorhin gesehen, die Bewegung ist immer wieder gegen Wand und zurück. Die fährt sich auf ein Ziel und das ist was Besonderes bei dieser Installation. Man hat sozusagen nicht wirklich einen Ausweg. Du kommst hier rein, den Raum, den habt ihr gesehen, er ist irgendwie total dunkel, irgendwie auch beklemmend und man merkt, es riecht ein bisschen komisch. Man kann ich wirklich nach draußen schauen, also landes hier eher so ein bisschen uns konfrontiert dich mit etwas, was du nicht sofort verstehst. Das sind gesammelte Instrumente, die nicht aus Buchenwald stammen, aber dafür die Lore, die tatsächlich noch ein originales Objekt aus Buchenwald ist. Ja und eine Sache, die wir euch noch zeigen würden, weil dann wird's gleich wieder sehr laut wenn die Installation los geht. Es ja diese Lore, also dieses Bergwerks-Wägelchen, das sorgt hier dafür, dass man das Gefühl hat, diese Instrumente da hinten immer wieder zusammengepfercht werden durch diese Lore, also gestaucht werden. Und wenn sie hier dann gegen diese Wand trifft, werden hier diese Blitze ausgelöst. In der Physik nennt man das Jakobs-Leiter. Also zwei Elektroden, die so auseinanderdriften, die werden durch diesen Zusammenprall ausgelöst und durch Antrieb, geht dann dieses Licht nach oben was so eine Wirkung hat, wie die Blitze. Und nachdem dann sozusagen diese Blitze kommen, geht der Wagen einfach wieder zurück und das ganze beginnt wieder von vorne. Das ist eigentliche ein immer währender Kreislauf kann man sagen. Besonders sind auch diese riesigen Wände. Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, was es mit denen auf sich hat.
Also wenn man hier rein kommt, ist man quasi in so einem Tunnel. Diese Wände sind 20 Meter lang und 50 Meter hoch. Also das sind Glaswände. Ihr habt vielleicht schon mal gesehen, dass wir uns selbst darin auch spiegeln und die sind gefüllt mit Asche unterschiedlicher Natur. Ihr seht also hier zum Beispiel, da gibt es auch Veränderungen in der Farbe. Diese Asche hat die Künstlerin Rebecca Horn gesammelt. Ein Jahr lang hat sie in den Wäldern rund um ihren Geburtsort im Odenwald die Asche gesammelt und hat sich hier zwischen diese Wände gebracht. Und das kann man auch in Beziehung setzen zu den Instrumenten, die wir gerade gesehen haben. Die erinnern so ein bisschen an Menschen, an was Individuelles, an die Menschen, denen die gehört haben zum Beispiel. Und bei der Asche haben wir jetzt vollkommene Anonymität. Du weißt am Ende nicht mehr genau, woher stammt die Asche, wofür steht sie, weil sie es so zu sagen verbrannt ist, zermahlen, und ist hier sozusagen abstrahiert. Das gibt einen ganz interessanten Kontrast. Normalerweise würde die Asche, wenn sie draußen wäre vom Winde wegwehen. Hier ist sie jetzt eine Form gebracht. Sie liegt nicht am Boden, sondern istvertikal aufgestellt. Auf künstlerischer Ebene ist der Raum wie verschoben. Wenn wir Schülerinnen und Schülern hier drin sind, die überlegen dann manchmal, okay wir können die Sachen stehen. Und was wir in der Kulturvermittlung oft versuchen, zu sagen, nicht das steht für das, sondern es gibt einen Eindruck und ich kann das interpretieren. Es macht was mit mir, es löst vielleicht ein Gefühl aus oder eine Erinnerung. Aber Kunst ist ja gerade deswegen besonders, weil die nicht sagt, die Asche, die steht für die verstorbenen Menschen, das ist das besondere und was Kunst kann und deshalb haben wir auch heute uns dafür entschieden haben,so ein schwieriges Thema mit Kunst quasi zu sprechen oder damit zu arbeiten.
Das ist auch das Besondere am Besuch von Museen. Dass man sich genau mit solchen Fragen auf einer anderen Ebene auseinandersetzen kann. Eben auch über Kunst, über Objekte und ja, das passt natürlich dann heute auch gerade zum internationalen Museumstag. Mit dem Schwerpunktthema "Museen inspirieren die Zukunft". Das passt vielleicht auch ganz gut nochmal zu dieser Installation, die mittlerweile auch schon 22 Jahre alt ist, aber dennoch einfach zeitlos ist und uns immer noch mit Fragen konfrontiert, denen wir uns vielleicht stellen müssen. Und gleichzeitig aber auch keine Antwort darauf gibt, sondern uns vielleicht einfach über Dinge noch mal anders nachdenken lässt, durch die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit Kunst.
Also hier in diesem Raum im e-Werk "Konzert für Buchenwald Rebecca Horn".
Und wir gehen jetzt mit euch gemeinsam noch mal nach draußen, weil wir euch gern noch mal zeigen wollen, wo wir eigentlich sind und warum dieser Standort so spannend ist. Wir nehmen euch mit auf dem Gelände des e-Werk, was auch jetzt für kulturelle Sachen benutzt wird. Hier gibt es ein Programmkino, hier hat das Deutsche Nationaltheater im Proberaum den Kesselsaal oder auch ein Aufführungsraum. Also alles so ein bisschen entspannter.
Vielen Dank auch für die Kommentare, die es bisher gibt. "Dankeschön und sehr interessant. Und auch trotz schwierigem Thema sehr souverän und schön gemacht." Vielen dank für diese Rückmeldungen. Es wird vielleicht gleich etwas laut hier.
Was man hier sehen kann oder was wir versuchen euch zu zeigen, das ist im Prinzip an einer Kreuzung. Aber diese Kreuzung grenzt an ein Areal von Weimar, was historisch ganz ganz interessant ist. Und zwar hinter mir seht ihr so eine große Architektur. Das ist ursprünglich ein Teil des von den Nationalsozialisten gebauten sogenannten Gauforums. Es war eines der wenigen Gauforen, die in Deutschland überhaupt fast fertiggestellt wurden. Und das wo heute das Atrium also ein Mall drin ist, das war ursprünglich die sogenannte Halle der Volksgemeinschaft. Also das ist Naziarchitektur, deren Überreste sich hier in Weimar finden und an die sozusagen unsere Kunstinstallation sich auch irgendwie anlehnt oder das kommentiert. Was ihr auf der anderen Seite seht, ist das große Hochhaus. Das ist der so genannte Jakob oder auch der "Lange Jakob". Das ist ein Wohnheim für Studierende was zu DDR-Zeiten gebaut wurde. Wir haben hier aus ganz unterschiedlichen Zeitepochen monumentale Gebäude, also das sogenannte ehemalige Gauforum. Das ist ein sehr sehr großes Areal, das setzt sich noch in die andere Himmelsrichtung fort. Und gegen diese Monumentalität dieser Architekturen ist die Installation, in der wir gerade waren, eigentlich fast unsichtbar. Das ist auch eine Art und Weise, mit der Geschichte umzugehen. Dass man aus der Kunst heraus gesagt hat, wir wollen nicht mehr nur den Zuschauer einfach nur zum Zuschauer machen, sondern es soll in ihm etwas passieren. Und das geht nicht durch monumentale Gesten, die einschüchtern sollen, sondern das geht indem man irgendwo reingeht und es bewegt einen. Genau dieses Areal nennen wir heute das sogenannte "Quartierte der Moderne", weil man hier verschiedene Ebenen der Moderne einfach sehen kann. Weiter hinten sozusagen das Bauhaus-Museum was ja genau auch bewusst deshalb in dieses Areal hier hinein gebaut oder hineingesetzt wurde.
Ja das war's schon wieder. 25 Minuten sind rum. Es kam hier der Hinweis "sehr interessant, leider den Anfang verpasst"... das ist gar kein Problem: du kannst das nämlich gleich noch mal nachsehen als IG-TV-Folge und auch später noch bei Youtube oder bei Facebook.
Heute war es ein bisschen anders als sonst. Heute war das Thema anders, heute haben wir uns auch mit anderen Kunstformen auseinandergesetzt. Aber die, die unser Format kennen, die wissen auch, es gibt immer was zu gewinnen.
Genau und wir haben uns heute überlegt, dass wir uns freuen würden, von euch zu erfahren, welche Orte ihr gerne hier noch kennenlernen wollt. Das dürft ihr uns gerne in die Kommentare schreiben. Nicht jetzt, also doch jetzt gerne, aber dann auch im Anschluss zum Nachlesen. Genau und damit wir dann wissen, wer in den Lostopf kommt, um zu gewinnen, gibt es dieses Mal eine Führung mit uns beiden oder einer Person von uns beiden in einem Ort hier der Klassik Stiftung eurer Wahl. Dann dürft ihr euch aussuchen, was ihr gerne sehen wollt. Und sobald das wieder möglich ist, dann nach Weimar zu kommen und dann das hier anzuschauen.
Ah, wir haben hier Grüße aus Detroit. Wir können nur von Weimar aus Grüße zurücksenden und freuen uns dass ihr teilgenommen hat, hute zum Museumstag. Es gibt ganz viele andere digitale Angebote, auch von anderen Museen. Guckt mal auf der Seite von Museumstag und vor allem: kommt, wenn es geht dann wieder nach Weimar und guckt euch hier vor allem diese Installation "Konzert für Buchenwald" von Rebecca Horn an.
Ich glaube es geht jetzt los mit dem Regen. Habt noch einen schönen Sonntag! Einen schönen Sonntag und bis bald, macht's gut!
Einblick in den Audiowalk „Sprachraum Stadt": Rebecca-Horn-Installation - E-Werk
E-Werk: Eine akustische Verneigung vor den Toten
E-Werk: Eine akustische Verneigung vor den Toten
Weitere spannende Audiostopps zu den „Sprachwelten" Weimars liefert die Kulturapp Weimar+. Direkt den digitalen Wegweiser herunterladen und die Mini-Hörspiele des künstlerischen Audiowalks entdecken!
Passend zum Themenjahr freuen wir uns auch die neue und fünfte Ausgabe unseren Printproduktes präsentieren zu dürfen. Das diesjährige Magazin beschäftigt sich mit dem Jahresthema „Faust“ und bietet spannende Beiträge rund um Goethes Meisterwerk.
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Rebecca Horns wirkmächtige Installation „Konzert für Buchenwald“ eröffnet einen Raum der Erinnerung an den Holocaust, in dem die ambivalente Geschichte der Stadt Weimar unmittelbar erfahrbar wird.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.