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02.05.2023

Wissenschaftliche Tagung „Bauhaus und Nationalsozialismus“

24.-25. Mai 2023, Goethe-Nationalmuseum

Bauhaus und Nationalsozialismus galten lange Zeit als unvereinbare Gegensätze. Das Fachkolloquium beleuchtet die Illusion der strikten Trennung zwischen Angehörigen des Bauhauses und NS-Ideologie aus einem neuen Blickwinkel. Unterteilt in vier Sektionen, fokussiert die erste auf die politischen Konflikte am historische Bauhaus von 1919 bis 1933. Der zweite Block nimmt den Umgang mit der Moderne nach Ende des Bauhauses in Weimar und Dessau in den Blick. Die dritte Sektion am darauffolgenden Tag befasst sich mit sehr unterschiedlichen ambivalenten Bauhaus-Biografien im NS, bevor abschließend die Zeit nach dem Nationalsozialismus thematisiert wird.

Ziel der Tagung ist es, bekannte und festgeschriebenen Dichotomien aufzubrechen, die größtenteils nach 1945 und darüber hinaus eine Schutz- und Entschuldungsfunktion eingenommen haben. Durch differenzierte Erkenntnisse kann das Thema nunmehr in seiner ganzen Widersprüchlichkeit aufgezeigt werden.

Sie finden das komplette Programm hier.
Um Akkreditierung bis zum 15. Mai wird gebeten unter presse@klassik-stiftung.de.

Die Tagung findet in Kooperation mit der Universität Erfurt statt und wird durch die Fritz Thyssen Stiftung gefördert.

 

Veranstaltungsdaten
Goethe-Nationalmuseum, Festsaal (3. OG)
Frauenplan 1 | 99423 Weimar

 

Bildnachweis: Bauhaus-Gebäude Dessau (1925/1926) mit Hakenkreuzfahne am Ateliergebäude, 1933
Architekt: Walter Gropius, Bauhaus-Archiv Berlin (Fotograf/in: unbekannt)

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.