Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Wer denkt bei Weimar nicht an die beiden berühmten Dichter und Denker? Stätten wie Goethes oder Schillers Wohnhaus erzählen vom Zeitgeist einer Ära, in der sich höfische und bürgerliche Kultur mischten. Die herzoglichen Tafelrunden im Wittumspalais und andere literarische Salons ermöglichten fruchtbaren Austausch. Es entstanden bedeutende literarische Werke, geprägt von Weltoffenheit und humanistischem Streben. Auch der Bestand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, für den Goethe selbst 35 Jahre lang als Oberaufsicht verantwortlich war, zeugt davon.
Alle weiteren mit Goethe, Schiller und der Weimarer Klassik in Verbindung stehenden Museen, Wohnhäuser, Schlösser und Parks finden Sie unter Museen und Orte.
Goethes „Faust“ gilt als zentrales Werk der Weimarer Klassik, weil es die wichtigsten Ideale dieser Epoche verkörpert: Streben nach Harmonie, Humanität und die Verbindung von Vernunft und Gefühl. Goethe orientierte sich an antiken Vorbildern und setzte auf eine gehobene, kunstvolle Sprache, etwa im Blankvers. Die Figuren, besonders Faust und Gretchen, spiegeln den klassischen Erziehungsgedanken wider: Sie suchen nach innerer Vollkommenheit und moralischer Läuterung. Fausts Streben nach Wissen und Gretchens Entwicklung zeigen, wie der Mensch durch Bildung und Selbsterkenntnis zur Humanität gelangen kann.
Erkunden Sie die besten Orte, um auf den Spuren Goethes und Schillers zu wandeln
