Dr. Arno Barnert
Stellv. Direktor und Abteilungsleiter Sammlungen, Sondersammlungen

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Funktion

Stellv. Direktor und Abteilungsleiter Sammlungen, Sondersammlungen

Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang

seit 2021

Stellv. Direktor und Abteilungsleiter Sammlungen, Sondersammlungen

seit Juli 2015Klassik Stiftung Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Leiter der Abteilung Medienbearbeitung
2009 – 2015Deutsches Literaturarchiv Marbach, wiss. Mitarbeiter, stellv. Leiter der Bibliothek und Referatsleiter Erschließung
2006 – 2008Ausbildung für den höheren Bibliotheksdienst an der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, M.A. Library and Information Science an der Humboldt-Universität Berlin
2000 – 2005Promotion an der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg, Dissertation »Mit dem fremden Wort. Poetisches Zitieren bei Paul Celan«
1994 – 1999Studium der Germanistik - mit Jura und Volkswirtschaftslehre als Nebenfächern - an der Universität Heidelberg, wissenschaftliche Hilfskraft am Germanistischen Seminar und am Institut für Textkritik (Brandenburger Kleist-Ausgabe)

Mitgliedschaften und Gremientätigkeiten

  • Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung des GBV (stellv. Vorsitz)

  • AG Alte Drucke beim GBV und SWB

  • AG Künstlerbücher der Arbeitsstelle für Standardisierung der Deutschen Nationalbibliothek

Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte

  • Neuere deutsche Literatur

  • Zitat- und Intertextualitätstheorie

  • Editionsphilologie

  • Buch- und Bibliotheksgeschichte

  • Kanonforschung und Normdatenerschließung

Publikationen in Auswahl

Monographie

Mit dem fremden Wort. Poetisches Zitieren bei Paul Celan (Frankfurt am Main, Basel 2007).

Aufsätze

Laufzettel. Eine bibliothekarische Wegbeschreibung, in: Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 6 (2021), S. 113-135.

[Zusammen mit Elisabeth Dietrich, Ines Kolbe, Karin Schmidgall]: Vom Nutzen vernetzter Werke. Das Kooperationsprojekt „Werktitel als Wissensraum“ des Deutschen Literaturarchivs Marbach und der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, in: ZfBB 68/3 (2021), S. 138-151.

[Zusammen mit Anne Brannys:] Die Schloßkapelle als Büchermagazin. Eine enzyklopädische Raumuntersuchung in Weimar, in: Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 3 (2018), S. 109-148.

[Zusammen mit Andreas Schlüter:] Gestempelt und visiert: Die Wanderbücher fahrender Handwerksgesellen. Zur Geschichte einer vergessenen Buchgattung, in: Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 2 (2017), S. 123-150. – Englische Version: Stamped and Approved. The travelling books of journeymen, in: The New Bookbinder 38 (2018), S. 65-71.

Der Bücherschrank als »Apotheke des Geistes«. Eine Lazarett-Bibliothek aus dem Ersten Weltkrieg, in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 59 (2015), 13-52

Harry Graf Kessler und der PAN. Zur Diskussion um Kunstreligion und Massenkultur, in: Roland S. Kamzelak (Hrsg.), Kessler, der Osten und die Literatur (Münster 2015), 101-108.

Die Weimarer Militärbibliothek 1630 bis 1930 – klassische Ordnungsvorstellungen vom Krieg, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 73/1 (2014), 1-22.

Sammelbehälter der Moderne. Buchattrappen und Scheinbücher im Deutschen Literaturarchiv Marbach, in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58 (2014), 449-460.

»Die Mobilmachung der Bücher«. Zur Rekonstruktion einer Truppenbücherei aus dem Ersten Weltkrieg, in: August 1914. Literatur und Krieg. Marbacher Magazin 144 (2013), 72-88; wieder in: Andrea Fadani, Ulrike Horstenkamp, Gabriele Weidle (Hrsg.), Zwischen den Fronten. Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg (Bonn 2014), 174-183.

»Verschluss- und Öffnungsarten«. Zur Erschließungstradition und Katalogmethodik der Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs, in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 57 (2013), 381-405.

Die Erschließung und Rekonstruktion von Paul Celans Nachlassbibliothek, in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 56 (2012), 309-324.

Editionen

»Im Reich der mittleren Dämonen«. Paul Celan in Freiburg und sein Briefwechsel mit Gerhart Baumann, in: TEXT. Kritische Beiträge 15 (2016).

Uwe Johnson, Anna Grass, Günter Grass: Der Briefwechsel (Frankfurt am Main 2007).

»Hier kommen zehn Gedichte« – Paul Celans Gedichtzyklus in den Berliner »Speichen ’70« und sein Briefwechsel mit Johannes Hübner, in: Celan-Jahrbuch 9 (2003-2005), 27-49.

Paul Celans »Tennisplatz- bzw. Zaungast-Erlebnisse« in Czernowitz und sein Briefwechsel mit Georg Drozdowski – Erstveröffentlichung, in: TEXT. Kritische Beiträge 10 (2005), 45-72.

Eine »herzgraue« Freundschaft. Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Günter Grass – Erstveröffentlichung, in: TEXT. Kritische Beiträge 9 (2004), 65-127.

Gegen das »Wiederaufleben jenes sich ›liberal‹ gebenden Antisemitismus«. Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Hans Habe – Erstveröffentlichung, in: TEXT. Kritische Beiträge 8 (2003), 63-88.

Polizei – Theater – Zensur. Quellen zu Heinrich von Kleists »Berliner Abendblättern«, in: Brandenburger Kleist-Blätter 11 (1997), 29-353.

Zwei literarische Quellen aus dem Umkreis der »Berliner Abendblätter« (Achim v. Arnim, Clemens Brentano: Verschiedene Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft; Clemens Brentano: Es war mir gestern trüb der Tag), in: Brandenburger Kleist-Blätter 11 (1997), 355-367.

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.