Dr. Gerrit Brüning
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Medienbearbeitung und -nutzung

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Funktion

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Laufendes Projekt

Goethe LYRIK (Co-Projektleiter)

Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang

seit Januar 2022

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Goethe- und Schiller-Archiv, Abteilung Medienbearbeitung und -nutzung

2019 – 2021Forschungsreferent im Stabsreferat Forschung der Klassik Stiftung Weimar
2013 – 2019Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt am Main
2017Externer Lektor der Universität Klagenfurt
2011 – 2013Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freien Deutschen Hochstift
2013Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Würzburg
2012Promotion an der Freien Universität Berlin
2009 – 2011Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Goethe- und Schiller-Archiv, Abteilung Medienbearbeitung und -nutzung
2000 – 2006Studium der Neueren deutschen Literatur, der Neueren Geschichte und der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und an der FU Berlin

Auszeichnungen und Stipendien

2018

Listenplatz 2b im Berufungsverfahren W2-Assistenz-Professur mit Tenure-Track „Digital Philology – Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ an der Technischen Universität Darmstadt

Platzierung in der „engsten Wahl“ im Berufungsverfahren W1-Junior-Professur mit Tenure-Track „Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Digital Humanities für Schriftartefakte“ an der Universität Hamburg

2007 – 2009Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
2007Promotionsstipendium nach dem Berliner Nachwuchsförderungsgesetz

Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte

  • Klassikforschung
  • Editionsphilologie
  • Digital Humanities

Mitgliedschaften

Publikationen

Selbstständige Publikationen

Johann Wolfgang Goethe: Faust. Eine Tragödie. Konstituierter Text. Bearbeitet von Gerrit Brüning und Dietmar Pravida. Göttingen 2018 (Faust. Historisch-kritische Edition. Hrsg. von Anne Bohnenkamp, Silke Henke und Fotis Jannidis unter Mitarbeit von Gerrit Brüning, Katrin Henzel, Christoph Leijser, Gregor Middell, Dietmar Pravida, Thorsten Vitt und Moritz Wissenbach – Druckausgabe)

Johann Wolfgang Goethe: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Gesamthandschrift. Faksimile und Transkription. Bearbeitet von Gerrit Brüning, Katrin Henzel, Dietmar Pravida und Dietrich Renken, Thorsten Vitt, Moritz Wissenbach. Göttingen 2018 (Faust. Historisch-kritische Edition – Druckausgabe).

Johann Wolfgang Goethe: Faust. Historisch-kritische Edition (digitale Faustedition, Mitarbeit).

Ungleiche Gleichgesinnte. Die Beziehung zwischen Goethe und Schiller 1794–1798. Göttingen 2015.

Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden (Auswahl)

Goethe als Herausgeber seiner Gedichte. Zur Rolle des Himburgschen Nachdrucks bei der Vorbereitung der Gesamtausgaben von 1789 und 1815. In: Sylvia Brockstieger, Rebecca Hirt (Hrsg.): Handschrift im Druck (ca. 1500–1800). Annotieren, Korrigieren, Weiterschreiben. Berlin, Boston 2023 (Materiale Textkulturen 39), S. 121–146.  (Open Access)

Goethes Gedichte. Die Weimarer Ausgabe und die Herausforderungen für eine neue historisch-kritische Edition. In: Goethe-Jahrbuch. Bd. 139 (2022), S. 164–176.

Modellierung von Textgeschichte. Bedingungen digitaler Analyse und Schlussfolgerungen für die Editorik. In: Fotis Jannidis (Hrsg.): Digitale Literaturwissenschaft. DFG-Symposion 2017. Stuttgart 2022 (Germanistische Symposien. Berichtsbände), S. 307–337. (Open Access)

Eckermanns Redaktion des vierten Teils von Dichtung und Wahrheit. Annäherungen auf dem Weg traditioneller und digitaler Philologie. In: Anne Bohnenkamp und Bernhard Fischer (Hrsg.): Goethes Dichtung und Wahrheit. Beiträge zu Goethes autobiographischen Schriften. Berlin, Boston 2022, S. 79–100.

Dramatische ‚mise en page‘ in Handschrift und Druck. Beobachtungen zu Dramen Goethes in den Schriften (1787–1790), vor allem zu Torquato Tasso. In: editio 34 (2020), S. 123–141 (zusammen mit Dietmar Pravida).

Korrespondenzen im ‚klassischen‘ Weimar. In: Marie Isabel Matthews-Schlinzig, Jörg Schuster, Gesa Steinbrink, Jochen Strobel (Hrsg.): Handbuch Brief. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Berlin 2020. Bd. 2: Historische Perspektiven – Netzwerke – Zeitgenossenschaften, S. 1043–1051.

Distanzierte Freundlichkeit. Hugo von Hofmannsthals Beziehung zu Elisabeth Förster-Nietzsche. In: Ulrike Lorenz, Thorsten Valk (Hrsg.): Kult – Kunst – Kapital. Das Nietzsche-Archiv und die Moderne um 1900. Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2020. Göttingen 2020, S. 107–132.

Komplexe Überlieferungssituationen und Probleme des Autorisationsbegriffs, am Beispiel Goethes. In: editio 33 (2019), H. 1, S. 94–113 (zusammen mit Dietmar Pravida).

Gültiger Wortlaut und „sinnliche Masse“. Zur Textkonstitution des „Faust II“. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 138 (2018), S. 191–221.

„Wer immer strebend sich bemüht / Den können wir erlösen.“ Zu den Anführungszeichen der „Faust“-Verse 11936f. In: Goethe-Jahrbuch 134 (2017), S. 290–296 (zusammen mit Philipp Restetzki).

Goethes Helena-Dichtung in ursprünglicher Gestalt. Zum methodischen Verhältnis von Materialanalyse und Textkritik. In: editio 31 (2017), S. 145–172 (zusammen mit Oliver Hahn).

Glückliches Ereignis im Zeichen der Kunst. Die Propyläen als Frucht der Zusammenarbeit Goethes und Schillers. In: Daniel Ehrmann, Norbert Christian Wolf (Hrsg.): Klassizismus in Aktion. Goethes Propyläen und das Kunstprogramm der Weimarer Klassik. Wien, Köln, Weimar 2016, S. 371–385.

Fraktur oder Antiqua? Typographie und Zeichentreue als editorisches Problem. In: Rainer Falk, Thomas Rahn (Hrsg.): Typographie & Literatur. Frankfurt am Main 2016, S. 335–348.

Das Tageslicht. Zwei Berichtigungen einer Stelle in Goethes „Faust“. In: Goethe-Jahrbuch 130 (2013), S. 191–194.

Multiple Encoding in Genetic Editions: The Case of “Faust”. In: Journal of the Text Encoding Initiative 4 (2013), DOI: 10.4000/jtei.697 (zusammen mit Katrin Henzel und Dietmar Pravida). zum Volltext

Perspektiven auf Goethes ‚Faust‘. Werkstattbericht der historisch-kritischen Hybridedition. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2011, S. 23–67 (zusammen mit Anne Bohnenkamp u. a.).  zum Volltext

Unglückliches Ereignis. Goethes Erfindung und sein Verhältnis zu Schiller. In: Goethe-Jahrbuch 127 (2010), S. 48–56.

Die Wette in Goethes Faust. In: Goethe Yearbook 17 (2010), S. 31–54.

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.