Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
Wir stellen Weimarer*innen in den Mittelpunkt, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind oder waren.
Wie wohnen Menschen ohne Wohnung? Was bedeutet für sie zu Hause? Wie sieht Wohnungslosigkeit bei uns in Weimar aus? Und welche Schicksale und Geschichten stecken dahinter?
Obwohl in Weimar kaum sichtbar, gehört Wohnungslosigkeit in dieser Stadt zum Alltag. Dahinter stecken wiederkehrende Muster und zugleich ganz individuelle Gründe.
Um Wohnungslosigkeit zu verhindern und den Betroffenen ein würdevolles Leben zu ermöglichen betreibt die Caritas Weimar seit 15 Jahren die Mobile Wohnungshilfe. Und seit 20 Jahren gibt es die Sozialbetreuung der Caritas im Obdachlosenheim "Haus Hoffnung". Zwei Jubiläen, die zeigen, dass trotz vieler Jahre engagierter Sozialarbeit das Thema Wohnungslosigkeit weiterhin aktuell ist.
Aus diesem Anlass möchte die Caritas Weimar auf die Situation der Wohnungslosen in Weimar aufmerksam machen und die Menschen hinter dem Thema zu Wort kommen lassen.
Eine Fotoausstellung, Texte und Interviews mit Betroffenen räumen mit Klischeevorstellungen auf und zeigen den Alltag von Wohnungslosen sowie ihren Weg aus der Wohnungslosigkeit. In Gesprächen mit Sozialarbeiter*innen kann man die Hintergründe, die zur Wohnungslosigkeit führen, genauso erfahren, wie individuelle Hilfsangebote und die Zusammenarbeit mit Wohnungsgesellschaften.
Am 15. September laden wir Sie zusätzlich zu einem bunten Veranstaltungsprogramm aus Lesungen und Musik ein – denn es gibt mit den Hilfsangeboten der Caritas auch Erfolgsgeschichten zu feiern.
Eine Veranstaltung der Wohnungsnotfallhilfe der Caritas Weimar mit der Klassik Stiftung Weimar.
Foto: Bernd Schläft. Fotografie aus der Serie Zwei Bier für Haiti, Obdachlosenheim Weimar 2012 © Nathalie Mohadjer