Fossile Seepocken aus Goethes Sammlungen

„Im weiten Meere mußt Du anbeginnen!“

Goethe und das Meer

Themenjahr 2025: Faust
Präsentation

Goethe kennt nur das Mittelmeer, Ozeane hat er nie gesehen. In seine Lebenszeit aber fallen die Anfänge der Meereskunde und mit vielen Meeresforschern ist er bekannt. Fern der Ozeane in Weimar sammelt Goethe Meeresobjekte. Korallenbildende Gesteine beschäftigen ihn in der Geologie, die Farben von Meeresschnecken und Korallen in der Farbenlehre, über Seepocken schreibt er einen Aufsatz, über die Bedeutung von Bohrmuscheln für die Erdgeschichte denkt er nach.
Auch in „Faust II“ spielt das Meer eine große Rolle. Letztlich markiert das Scheitern der Eindämmung des Meeres Fausts Ende. Alles beginnt und endet im Meer:
„Vom Schönen und Wahren durchdrungen:
Alles ist aus dem Wasser entsprungen!
Alles wird durch das Wasser erhalten!
Ozean, gönn uns dein ewiges Walten!“ (Faust II, v. 8434-37)

In der Studio-Präsentation in einem Sonderraum der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ des Goethe-Nationalmuseums werden vier seiner Meeresobjekte erstmals gezeigt: zwei Korallen, bohrmuschelzerfressenes Holz und Seepocken.

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