Leben für Liszt: Martha Remmert

Sonderausstellung

Ein Beitrag zur Liszt Biennale Thüringen

Martha Remmert, eine der begabtesten Liszt-Schülerinnen, setzte sich mit einzigartigem Engagement für die Propagierung des Lisztschen Werkes ein. Nach ihrer frühen Klavierausbildung bei Ludwig Meinardus und Wilhelm Tappert in Glogau, dann bei Theodor Kullak und Carl Tausig in Berlin, kam sie im August 1871 zu Liszt nach Weimar. Sie nahm ihren Wohnsitz in der Stadt und pflegte 15 Jahre lang einen regen Kontakt zu ihrem Meister. Als Pianistin gastierte sie in ganz Europa, der Türkei und in Ägypten und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. In mehr als 500 Konzerten wurde sie gefeiert. Die Leipziger Illustrirte Zeitung nannte sie 1888 „eine der überzeugendsten Apostelinnen der Liszt’schen Schule“. Nach Liszts Tod gründete sie 1900 die Franz-Liszt-Akademie in Berlin und konnte somit seine Ideen und Ausbildungsgrundsätze an viele hundert Schülerinnen und Schüler weiterreichen. Schließlich war Remmert 30 Jahre lang Vorsitzende der 1905 von ihr gegründeten Franz-Liszt-Gesellschaft, deren Liszt-Musikfeste weitreichende Beachtung fanden.

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.