Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
Frauen schreiben Kunstgeschichte – doch werden von dieser systematisch ignoriert. Die Dokumentation »LOST WOMEN ART« erzählt von Künstlerinnen, die sich trotz aller Widerstände behaupten konnten.
Nach dem Film diskutieren wir mit renommierten Gästen über die strukturelle Benachteiligung von Künstlerinnen.
Bis heute spielen Frauen in der Kunstgeschichte eine Nebenrolle und treten als stilprägende Wegbereiterinnen kaum in Erscheinung. Mit weitreichenden Folgen: Auf dem Kunstmarkt sind Frauen deutlich unterbezahlt und gerade einmal fünf Prozent der Bestände in unseren Museen sind von Künstlerinnen. Wie kommt das? Und warum sind Künstlerinnen und ihre Werke in Vergessenheit geraten?
Die MDR/ARTE-Dokumentation LOST WOMEN ART ergründet die Mechanismen dieses systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen und legt die Leerstellen der männlich geprägten Kunstgeschichte offen.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Gesprächsrunde mit renommierten Gästen statt: Kunstkritikerin Prof. Dr. Julia Voss, Direktorin der Museen der Klassik Stiftung Weimar Dr. Annette Ludwig und Filmregisseurin Susanne Radelhof debattieren über die Rolle von Frauen in der Kunst. Das Gespräch wird moderiert von Yara Hoffmann. Diskutieren Sie mit uns im Bauhaus-Museum Weimar.
Eine Veranstaltung der Direktion Museen der Klassik Stiftung Weimar in Kooperation mit den bundesweiten Aktionstagen für Dokumentarfilm LETsDOK, gemeinsam mit dem Kulturpartner MDR Kultur. LETsDOK wird unterstützt von der Mitteldeutschen Medienförderung und der Thüringer Staatskanzlei.
Eintritt frei
