Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung "Werther-Transformationen“
Nach dem Erscheinen 1774 sorgte Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ für eine Welle von teils begeisterten, teils empörten Reaktionen. Die Wirkung des „Werther“ setzte sich bis ins 20. und 21. Jahrhundert fort. Thomas Manns Roman „Lotte in Weimar“ (1939) und Ulrich Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“ (1973) sind bekannte Beispiele hierfür.
Aus Anlass des 250-jährigen Jubiläums und in Ergänzung zu einer wissenschaftlichen Tagung, die sich mit der Rezeption des Goethe’schen Werks im 18. und 19. Jahrhundert befasst, verhandelt die Podiumsdiskussion den Mythos Werther in Moderne und Gegenwart. Dabei geht es neben der Literatur auch um Werther im Film und allgemein in der digitalen Mediengesellschaft. Was hat uns Werther heute noch zu sagen? Welche Bedeutung besitzen Werk und Figur noch für unsere kulturelle Gegenwart?
Es diskutieren: Elena Agazzi (Università di Bergamo), Lothar Müller (Süddeutsche Zeitung), Sandra Richter (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Jan Süselbeck (Norwegian University of Science and Technology Trondheim). Moderation: Stefan Matuschek (Friedrich-Schiller-Universität Jena).
Eintritt frei