1. Eintritt frei
Lesung

Eine ukrainisch-deutsche Lesenacht

Im Rahmen des Autor:innentreffes "Eine Brücke aus Papier"

Wie kommt zur Sprache, was geschieht, wie spricht man aus, was man sieht, wie erklärt man einander, wovor man flieht? 2014 begann der Krieg gegen die Ukraine, seit 2015 treffen sich ukrainische und deutsche Autorinnen und Autoren auf einer „Brücke aus Papier“. Die Brücke zieht seitdem von Stadt zu Stadt, über Lemberg nach Dnipro, Charkiw und Mariupol, über Kyjiw nach München und Berlin und Iwano-Frankiwsk. Dieses Jahr wurde sie in Mykolajiw erwartet und hält stattdessen in Weimar. In dieser langen Lesenacht kommen die Stimmen aus der Ukraine von überallher. Ihnen begegnen Stimmen aus Dresden, Leipzig, Wuppertal und München.

 

JURI DURKOT

„Lemberg, 25. Februar, morgens“
Aus dem Kriegstagebuch in Die Welt
 

OKSANA STOMINA

„Vor dem Morgengrauen“

Gedichte

 

MARCEL BEYER

„Dämonenräumdienst“

Gedichte

 

OLEKSANDR IRWANEZ

„Kultur hat nichts mit Politik …“

Poem in drei Teilen

 

MICHAEL ZELLER

„Die Kastanien von Charkiw“ –

„Solnischko“

 

ANDREJ KRASNJASCHTSCHICH

„Charkiw: Unter Bomben.

Poltawa: Evakuiert“

 

MARGARYTA SURZHENK O

„Apartment der Kyjiwer Sünden“

  

KERSTIN PREIWUSS

"Heute ist mitten in der Nacht"

 

KHRYSTYNA KOZLOVSKA

„Gemäß den Vertragsbedingungen“

 

NATALKA SNIADANKO

„Unterwegs mit Koffern voll Angst“

 

HEIKE GEISSLER

 „Die Woche“

Romanauszug

 

THOMAS LANG

„Freinacht“

Romanauszug

 

HALYNA PETROSANYAK

„Rechne nicht

mit meiner Zerbrechlichkeit“

Gedichte

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Platz der Demokratie 4
99423 Weimar
Deutschland

Bücherkubus

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.