Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Mit dem 43. Band endet eines der größten editorischen Projekte der deutschen Literaturwissenschaft: die Schiller-Nationalausgabe. Die Klassik Stiftung Weimar lädt zu einer Festveranstaltung mit Grußworten und Vorträgen ins Goethe- und Schiller-Archiv ein.
Mit der Veröffentlichung des 43. Bandes fand im vergangenen Jahr ein außergewöhnliches editorisches Großunternehmen seinen erfolgreichen Abschluss – die Schiller-Nationalausgabe. Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben das Gesamtwerk Friedrich Schillers umfassend ediert – von seinen literarischen Werken bis hin zu Briefwechseln und weiteren Lebenszeugnissen. Das Projekt, das über acht Jahrzehnte hinweg entstand, ist zugleich ein bedeutendes deutsch-deutsches Erfolgsmodell editorischer Zusammenarbeit. Es wurde sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR über Jahrzehnte hinweg gemeinschaftlich fortgeführt und nach der Wiedervereinigung vollendet.
Aus diesem Anlass lädt die Klassik Stiftung Weimar am 5. Juni zu einer Festveranstaltung ins Goethe- und Schiller-Archiv ein. Nach Grußworten von Prof. Dr. Helmuth Mojem (Deutsches Literaturarchiv Marbach) und Dr. Oliver Schütze (Verlage Hermann Böhlaus Nachfolger und J. B. Metzler) beleuchten zwei Vorträge das Projekt aus unterschiedlichen Perspektiven: Prof. Dr. Norbert Oellers zeichnet die editorische Entwicklung der Ausgabe nach, während Prof. Dr. Alice Stašková die Aktualität von Schillers Werk würdigt.