Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

geführt von Dr. phil. Justus H. Ulbricht
Es führt kein direkter Weg von Nietzsche zu "den Nazis". Doch diese nutzten das fragmentarisch angeeignete Werk des Philosophen für ihre weltanschaulichen und politischen Zwecke. Degegen wehrten sich wenige Intellektuelle, meist aus dem Ausland und dem Exil.
Doch die NS-Rezeption Nietzsches war so wirkmächtig, dass andere nach 1945 meinten, die Radikalität seines Denkens habe die Brutalität des "Dritten Reiches" vorgedacht oder gar vorweggenommen.
Führung und Impuslvortrag im Nietzsche-Archiv werden versuchen, manches dieser Missverständnisse aufzuklären.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.