1. Eintritt frei
Vortrag

Weimar um 1990 im Rahmen der Ausstellung »Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR«

Aufgrund der historischen Linie zwischen Hochschule für Architektur und Bauwesen und heutiger Bauhaus-Universität Weimar findet am 21.06.2023 um 19:00 ein Diskussionsabend mit Kurzvortrag und Film in der Bauhaus-Universität Weimar statt.

Ausstellung »Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR« Reform und Aufbruch, Sanierungsstau und Erhalt, Eigeninitiative und Opposition – die Alt- und Innenstädte der DDR waren Schauplatz von Ohnmacht und Verfall, aber auch dynamische Orte der gesellschaftlichen Aktivierung.

Die Wanderausstellung „Stadtwende“ beleuchtet bis 16. Juli im Bauhaus-Museum die Kämpfe und Niederlagen um die Innenstadt, ordnet sie und zeigt verschiedene historische Blickwinkel auf die stets aktuelle Frage „Wie wollen wir Leben?“.

Für Weimar wurde ein eigenständiges Ausstellungsmodul entwickelt, welches zahlreiche Orte der Stadtwende auch unter kulturellen Aspekten in den Blick nimmt, darunter das Museum Neues Weimar, das in den 1980er Jahren vor dem Abbruch gerettet und in den 1990er Jahren im Inneren völlig neu aufgebaut wurde, ebenso das Schiller-Museum, als einziger Museumsneubau der DDR. 
Die Ausstellung zeigt in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar die Ergebnisse aus dem gleichnamigen Forschungs-Verbundprojekt, an dem – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – seit 2019 Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar, der Technischen Universität Kaiserslautern, der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau sowie dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner arbeiten.
Zahlreiche Orte des damaligen Geschehens haben noch heute eine große Bedeutung für Weimar und die Stadtgesellschaft. Sie werden in zwei Stadtspaziergängen genauer erkundet. 
 

Bauhaus-Universiät Weimar, Institut für Europäische Urbanistik in der Belvederer Allee 5

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.