1. Eintritt frei
Die Streuobstwiese vor dem Goethe- und Schiller-Archiv
Eröffnung

Nietzsche komponiert. Notenmanuskripte aus dem Nachlass

Ausstellungseröffnung

Eine Sonderausstellung im Rahmen von "Nietzsche Superstar. Ein Parcours der Moderne"

 

Musik begleitete Nietzsche sein Leben lang. Sie war ihm, der seit früher Jugend Klavier spielte und leidenschaftlich improvisierte, unentbehrlich. Das Leben ohne sie wäre „ein Irrthum, eine Strapatze, ein Exil“, betonte er später.

Schon in der Schulzeit komponierte Nietzsche vierhändige Klavierwerke zum Musizieren im Freundeskreis. Er schrieb Tänze für Klavier, Sonaten und geistliche Chorwerke und hinterließ Entwürfe für Orchester. Seine mehr als 70 Kompositionen sind im Gegensatz zu den philosophischen Schriften oder den Abhandlungen zu Richard Wagner jedoch kaum bekannt. Die Auswahl der Notenmanuskripte, die das Goethe- und Schiller-Archiv zum ersten Mal in einer Ausstellung präsentiert, reicht von den frühen musikalischen Dichtungen des Jugendlichen bis zum ‚Hymnus an das Leben‘ – dem letzten Werk des Komponisten, das er 1887, zwei Jahre vor seinem geistigen Zusammenbruch, von Peter Gast (Heinrich Köselitz) für Chor und Orchester arrangieren und „als eine Art Glaubensbekenntnis in Tönen“ als einzige Komposition drucken ließ.

 

Zur Ausstellungseröffnung sprechen Herr Dr. Bernhard Fischer (Direktor Goethe- und Schiller-Archiv) und Frau Evelyn Liepsch (Kuratorin der Ausstellung).

Goethe- und Schiller-Archiv

Jenaer Straße 1
99425 Weimar

Petersen-Bibliothek

Veranstalter

Direktion Goethe- und Schiller-Archiv
Postfach 2012
99401 Weimar

T +49 3643 545 242
E-Mail

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