Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Im Jahr 2023 liegt der Schwerpunkt auf den Herausforderungen und Potenzialen der Verkehrswende in Weimar und Umland. In vier Veranstaltungen diskutieren wir mit Expert*innen wie die mobilitätsgerechte Stadt erreicht werden kann.
In einer ersten Veranstaltung am 17. April möchten wir über ein hochaktuelles Thema sprechen: die Radpolitik in Weimar. Wie in vielen anderen deutschen Kommunen findet in Weimar eine lebhafte Debatte darum statt, wie eine fahrradfreundliche und lebenswerte Stadt erreicht werden kann. Am 15. März 2023 hat der Stadtrat Weimar einem Kompromiss zum Bürgerbegehren des Radentscheids zugestimmt. In den nächsten Jahren wird sich die Diskussion darum drehen, wie eine mobilitätsgerechte Stadt Realität werden kann.
 Wie müsste ein fahrradgerechtes Weimar aussehen, wie kann es konkret umgesetzt werden und welche Vorstellungen vertreten wichtige Akteure der Stadt dazu? Was hat Mobilität mit Einzelhandel oder Stadttourismus zu tun? Welche Erfahrungen gibt es dazu aus anderen deutschen Städten? Wie hat sich das Leitbild der autogerechten Stadt in die Planung von Städten gewandelt? Diese Fragen diskutieren wir am 17. April mit Friederike von Rosenberg von der Klassik Stiftung Weimar, Laura Böger vom Radentscheid Weimar und Alexandra Meyer vom Berliner Verein Changing Cities. Angefragt ist ferner Steffen de Rudder (Bauhaus-Universität Weimar).
 Die Podiumsdiskussion beginnt um 19 Uhr im Vortragsraum des Bauhaus-Museums Weimar. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Am Montag, den 5. Juni um 19:00 geht es weiter mit einer zweiten Veranstaltung unter dem Titel: „Mit dem ÖPNV durch Weimars Wohnquartiere: Nächster Halt Mobilitätsgerechtigkeit“. An diesem Abend möchten wir der Nahverkehr in den Fokus nehmen und diskutieren, wie gutes Wohnen und gerechte Mobilität in Weimar zusammenhängen: Wie trägt der ÖPNV dazu bei, auch Haushalten aus peripheren Siedlungen Mobilität zu ermöglichen? Wie kann der öffentliche Verkehr in Zukunft für alle gestärkt werden?
Die Weimarer Stadtgespräche sind eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Europäische Urbanistik (IfEU) der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Stadt Weimar und der Klassik Stiftung Weimar. Im Rahmen der Stadtgespräche werden aktuelle stadt- und regionalpolitische Themen und Herausforderungen mit geladenen Expert*innen stadtöffentlich diskutiert. Ausgehend von konkreten Fragestellungen in der Stadt Weimar und Umgebung geben die Weimarer Stadtgespräche unterschiedlichen Positionen Raum und bringen sie in einen produktiven Dialog.
Referent*innen:
 •            Friederike von Rosenberg (Klassik Stiftung Weimar)
 •            Laura Böger (Initiative Radentscheid Weimar)
 •            Alexandra Meyer (Changing Cities e.V.)
 •            Dr. Steffen de Rudder (Bauhaus-Universität Weimar, Lehrstuhl Städtebau): angefragt
Moderation: Dr. Elodie Vittu und Dr. Hendrik Sander (beide Institut für Europäische Urbanistik)
Weitere Informationen: www.uni-weimar.de/stadtgespraeche
 Kontakt: stadtgespraeche@archit.uni-weimar.de