Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Ein sinnlich-musikalisches transkontinentales Abenteuer!
Dieses Konzertereignis entsteht durch den besonderen Bezug von Matthias Kaiser zur Kulturstadt Weimar und ihrem Residenzschloss.
Für die von der Klassik Stiftung Weimar initiierte Reihe Schloss erzählen realisiert er eine Auftragskomposition. In dieser Reihe sind verschiedene Künstler*innen eingeladen, das Residenzschloss als Ausgangspunkt ihrer Arbeiten zu wählen – als Impulsgeber für eine diskursive Annäherung an die Frage, was ein Schloss heute in einer demokratischen Gesellschaft sein kann: ein Ort der Offenheit, des kreativen Austauschs und der lebendigen Auseinandersetzung.
Das Duo Kaiser Friedl (CD 2025 „ololuge“: „im Klang gewetzter, repetitiv tangierter, dröhnender, aufschrillender Klavierdrähte, darauf klirrendem, federndem Metall und von gekratzten, hechelnd gesägten, wie von Rattenbiss benagten Saiten und stöhnendem, wie auf dem hohlen Zahn geflöteten Flageolett“, Bad Alchemy 128) trifft in diesem Rahmen auf die taiwanesische Sheng-Spielerin Li-chin Li.
Für diese außergewöhnliche Begegnung wechselt Friedl vom inside Piano zur Bontempi-Orgel – einem elektronischen Instrument mit durchschlagenden Zungen, die über Luftzufuhr per Tastendruck angespielt werden: ein mechanisiertes, ureuropäisches Blasinstrument. Im Zusammenspiel zweier dieser Orgeln entstehen exotische, mikrotonale Verstimmungen.
In diesem Sheng–Doppel-Bontempi-Chor darf sich die Geige in vielgestaltige Figuren auflösen und in den Luftströmen von Sheng und Orgel unentwirrbar verweben...
Li-chin Li - Sheng
Reinhold Friedl - Bontempi Orgeln
Matthias Kaiser - Violine
Eintritt frei
Eine Kooperation mit dem Kunstfest Weimar 2025