Zurück zur Übersicht 05.12.2016

»Zur Geschichte der ›Weimarischen Glyptothek‹«– Kuratorin der Ausstellung »Prominenz in Gips« lädt zum letzten Vortrag im Rahmenprogramm ein

Am Mittwoch, 7. Dezember, um 18 Uhr spricht Katharina Krügel im Vortragssaal des Goethe-Nationalmuseums über die Geschichte des Donndorf-Museums. Der Vortrag mit anschließendem Gespräch findet im Rahmen der Kabinettausstellung »Prominenz in Gips. Das Weimarer Donndorf-Museum« im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens statt und ist der letzte in der Vortragsreihe. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen.

Der erste und einzige Neubau eines Museums der Stadt Weimar war dem künstlerischen Nachlass des Bildhauers und Weimarer Ehrenbürgers Adolf von Donndorf gewidmet. Die Kuratorin der Ausstellung erläutert in ihrem Vortrag die Geschichte des Donndorf-Museums in Verbindung mit kultur- und stadtgeschichtlichen Kontexten und stellt dabei die historische Ausstellungspräsentation der 132 Originalgipse vor. Donndorfs Monumente sind heute noch an vielen öffentlichen nationalen wie internationalen Plätzen zu sehen.

Katharina Krügel ist seit 2004 Kustodin der Skulpturensammlung von der Antike bis 1860 in der Klassik Stiftung Weimar. Innerhalb der ›Varietas‹-Reihe der Direktion Museen kuratierte sie verschiedene Ausstellungen und arbeitete an mehreren Projekten, unter anderem als Koautorin des Katalogs »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« aus dem Jahr 2016.

Der Bildhauer Adolf von Donndorf (1835 – 1916) war eine der großen Künstlerpersönlichkeiten im Weimar des Silbernen Zeitalters. 1875 verlieh ihm die Stadt das Ehrenbürgerrecht und richtete ihm 1907 ein eigenes, heute vergessenes Museum ein.

Aus Anlass von Donndorfs 100. Todestag präsentiert die Klassik Stiftung Weimar in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie noch bis 30. Dezember 2016 die Kabinettausstellung »Prominenz in Gips. Das Weimarer Donndorf-Museum« am historischen Ort, dem heutigen Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens. Gezeigt werden 14 Plastiken des Künstlers.

Veranstaltungsdaten

»Das Donndorf-Museum. Zur Geschichte der ›Weimarischen Glyptothek‹«
Vortrag und Gespräch mit Dr. Katharina Krügel, Klassik Stiftung Weimar
Mittwoch, 7. Dezember | 18 Uhr
Goethe-Nationalmuseum | Vortragssaal
Frauenplan 1 | 99423 Weimar
Eintritt: Erw. 3 Euro | erm. 1 Euro

Ausstellungsdaten

»Prominenz in Gips. Das Weimarer Donndorf-Museum«
Noch bis 20. Dezember 2016
Di – So | 11 – 16 Uhr
Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens
Humboldtstraße 11/Amalienstraße 6 | 99423 Weimar
Der Eintritt ist frei.

Besucherinformation

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.