Schwarzes Bauhaussignet auf orangem Hintergrund

Die „Urzelle“ des Bauhauses - Karl Peter Röhl und sein Freundeskreis

„Ganz radikale ungeberdige Elemente“

  1.  
     –
  2.  
     –
  3.  
     –
  4.  
     –
  5.  
     –
Sonderausstellung

Anlässlich des 50. Todestages des Bauhäuslers Karl Peter Röhl wird im Bauhaus-Museum eine Sonderausstellung seiner Bedeutung für das frühe Weimarer Bauhaus gewidmet.

Schon vor der Gründung des Bauhaueses hatten Studierende der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst, zu denen der Meisterschüler Karl Peter Röhl zählte, ihrer Unzufriedenheit mit der akademischen Ausbildung lautstark geäußert. Eine Gruppe junger Expressionisten um Karl Peter Röhl strebte ihrerseits nach Reformen der Akademie. 

An den Reibungsflächen mit der Tradition entstand hier der Zündfunke für das Neue. Der Bauhaus-Meister Lyonel Feininger entdeckte unter den Hochschüler und Hochschülerinnen im Frühjahr 1919 „ganz radikale ungeberdige Elemente“, die das Bauhaus-Programm enthusiastisch begrüßten und zu den ersten Akteuren der neuen Bewegung wurden. Rückblickend beurteilten sie sich selbst als „Urzelle“ des Bauhauses.

Die Ausstellung thematisiert die künstlerischen und sozialen Potentiale der Freundesgruppe für das frühe Bauhaus mit Blick auf die produktiven Missverständnisse und Enttäuschungen, die für die Klärung des Bauhaus-Programms von enormer Bedeutung waren.

Eine Kooperation mit der Bauhaus Universität Weimar. Die Ausstellung wird gefördert von der Karl Peter Röhl Stiftung.

Hier finden Sie den Ausstellungskatalog zu „Die „Urzelle“ des Bauhauses - Karl Peter Röhl und sein Freundeskreis”. 

Ausstellungseröffnung

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 28. November um 18 Uhr bei freiem Eintritt statt.

Kooperationspartner

Flyer zur Ausstellung

Barrierefreiheit mehr erfahren

Ähnliche Veranstaltungen

Blick in die Ausstellung Bereich „Mies van der Rohe“

Das Bauhaus kommt aus Weimar

Diese Dauerausstellung erinnert an die frühe Phase der bedeutendsten Design- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts und verknüpft die Geschichte des Bauhauses mit Fragen zur Lebensgestaltung von Heute und Morgen.

Stilistische Abbildung des Märzgefallenen-Denkmals auf roten Hintergrund

Bauhaus und Politik

Die Präsentation beleuchtet die politische Dimension der berühmten Avantgarde-Schule von 1919 bis 1933. Neben der Revolutionierung von Kunst und Design diente das Bauhaus auch als Experimentierfeld für gesellschaftliche Utopien und den Umgang mit politischen Systemen. Die Frage nach der Freiheit von…

Wege zum Bauhaus

Malerei, Plastik und Design erzählen von den spannungsreichen Aufbrüchen in die Moderne.

Blick in die Ausstellung Bereich „Mies van der Rohe“

Das Bauhaus kommt aus Weimar

Diese Dauerausstellung erinnert an die frühe Phase der bedeutendsten Design- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts und verknüpft die Geschichte des Bauhauses mit Fragen zur Lebensgestaltung von Heute und Morgen.

Stilistische Abbildung des Märzgefallenen-Denkmals auf roten Hintergrund

Bauhaus und Politik

Die Präsentation beleuchtet die politische Dimension der berühmten Avantgarde-Schule von 1919 bis 1933. Neben der Revolutionierung von Kunst und Design diente das Bauhaus auch als Experimentierfeld für gesellschaftliche Utopien und den Umgang mit politischen Systemen. Die Frage nach der Freiheit von…

alle Veranstaltungen

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.