Stadtwende

Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR

Sonderausstellung

Reform und Aufbruch, Sanierungsstau und Erhalt, Eigeninitiative und Opposition – die Alt- und Innenstädte der DDR waren Schauplatz von Ohnmacht und Verfall, aber auch dynamische Orte der gesellschaftlichen Aktivierung.

Die Ausstellung „Stadtwende“ beleuchtet die Kämpfe und Niederlagen um die Innenstadt, ordnet sie und zeigt verschiedene historische Blickwinkel auf die stets aktuelle Frage „Wie wollen wir Wohnen?“. 

Für Weimar wurde ein eigenständiges Ausstellungsmodul entwickelt, welches zahlreiche Orte der Stadtwende auch unter kulturellen Aspekten in den Blick nimmt, darunter das Museum Neues Weimar, das in den 1980er Jahren vor dem Abbruch gerettet und in den 1990er Jahren im Inneren völlig neu aufgebaut wurde, ebenso das Schiller-Museum, als einziger Museumsneubau der DDR.

Die Ausstellung ist ein Ausstellungs- und Forschungsprojekt der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, Bauhaus-Universität Weimar, der Universität Kassel sowie dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner, in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar, Bauhaus-Museum Weimar.

Der Ausstellungskatalog kann bei Micha Kraus von M Books in der Marktstraße 16, 99423 Weimarerworben werden sowie auch bald in unseren Museumshops.

recht verwaschene Fotografie von Schiller-Museum und Einkaufsstraße
Die Schillerstraße wurde schon 1969 autofreie Fußgängerzone und beherbergt mit dem Neubau des Schillermuseums ein zentrales Projekt der Altstadterhaltung in Weimar. Das Farbfoto aus der „Schillerstraße, 1989“ stammt von Sludge G.  , Sludge G.
Schwarz-Weiß-Fotografie vor einer Gasse zwischen zwei Gebäuden, an der ein Mann vorbeigeht
Der Bornberg gilt bis heute als sehr alter Siedlungskern Weimars und verfiel in der DDR-Zeit stark, sodass zahlreiche Gebäude wie die Badestube bis zur Wende abgebrochen wurden. Das SW-Foto vom „Am Bornberg, 1976" stammt von Claus Bach., Claus Bach

Begleitprogramm

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

Blick in die Ausstellung Bereich „Neuer Alltag“
Blick in die Ausstellung Bereich „Neuer Alltag“, © CLAUS BACH ® PHOTOGRAPHY

Das Bauhaus kommt nach Weimar

In der Dauerausstellung im Bauhaus-Museum Weimar können Sie die die weltweit älteste Bauhaus-Sammlung erleben.

Wege nach Utopia. Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise

Wie wollen wir zukünftig wohnen? fragt die Sonderausstellung im Bauhaus-Museum Weimar. Verschiedene Themeninseln beleuchten mit Installationen, Fotografien, Filmen oder Wohnobjekten ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Hintergründe zum Wohnen und guten Leben. Die Ausstellung läuft bis 29. Januar 2024.

Visualierung von einer Ausstellung, die im Raum durch aufgebaute Wände abgegrenzt wird.
Martin Maleschka: Wohnmaschine 4.0. Teil der Ausstellung „Wege nach Utopia. Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise“ im Bauhaus Museum, Studio AHA, Erfurt

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.