Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Vortrag und Diskussion mit Hannes Heer
Zweiter Teil der dreiteiligen Reihe "Der Skandal als vorlauter Bote" über den Umgang mit der Verantwortung an den Verbrechen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland
Das von Hannes Heer geleitete Ausstellungsprojekt „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ war nicht nur das Ende der bisherigen Legende von der „sauberen Wehrmacht“, sondern auch in den Familien musste die Geschichte von Opa, Vater und Onkel umgeschrieben werden. Die Ausstellung, die von fast einer Million Menschen besucht worden war, wurde erst zum Gegenstand erbitterter Debatten, dann wegen angeblich „gefälschter“ Fotos 1999 zurückgezogen und später rehabilitiert.
Der Publizist und Historiker Hannes Heer beleuchtet anhand von Filmausschnitten die Rolle der Ausstellung für das Brechen bisheriger Tabus um die Wehrmacht.
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Klassik Stiftung Weimar.