Schätze des Goethe- und Schiller-Archivs III. Gedankenspäne  

Laufzeit: 14.03. – 27.07.2014

Erneut legt das Goethe- und Schiller-Archiv in den Vitrinen des historischen Handschriftensaals Schätze aus seinen Beständen aus. Unter dem Titel „Gedankenspäne“, der einer Goethe’schen Sammlung von Notizen zu literarischen, wissenschaftlichen und philosophischen Betrachtungen entlehnt ist, werden Briefe und Manuskriptblätter unterschiedlichster Autoren, aber auch Zeichnungen gezeigt.

Das zeitliche Spektrum der Exponate reicht über drei Jahrhunderte. Ein Brief des amerikanischen Staatsmannes George Washington, der sich in Goethes Autographensammlung erhalten hat, gehört ebenso zu den ausgestellten Kostbarkeiten wie ein eigenhändiges Notenmanuskript von Carl Philipp Emanuel Bach, einem der diesjährigen großen Jubilare, der am 8. März 1714 in Weimar geboren wurde. Eine Handzeichnung Goethes sowie eine Radierung von Schillers Verlobter Charlotte von Lengefeld und die Karikatur „Blue Devils“ des englischen Romanciers und Illustrators William Makepeace Thackeray repräsentieren das bildkünstlerische Genre.

Eine weitere Gruppe bilden originelle Gedichthandschriften, die von einer Niederschrift der Dichterin Anna Louisa Karsch, genannt die Karschin, über eine „Klecksographie“ von Justinus Kerner bis hin zu bisher unveröffentlichten Versen von Joachim Ringelnatz auf einer Reklamekarte der Sektkellerei Kupferberg Gold und einem Stenogramm von Erich Kästner reichen.

Ausstellungsflyer

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.