Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz in den digitalen Geisteswissenschaften hat durch die Fortschritte im Bereich großer Sprachmodelle (LLMs) eine neue Stufe erreicht. Aufgrund der aktuellen Entwicklung multimodaler Modelle reichen die perspektivischen Einsatzszenarien weit über Sprachverarbeitung und Textgenerierung hinaus. Die innovativen und experimentellen Ansätze sind Teil eines größeren Spektrums etablierterer Formen maschinellen Lernens zur Lösung spezifischer Aufgaben (z. B. Bildanalyse, Handschriftenerkennung, Topic Modeling, Named Entity Recognition und andere NLP-Tasks). Sie regen aber auch zu ethischen Diskussionen, zur erneuten Betrachtung von hergebrachten Problemen der Philosophie des Geistes an und halten in Lehr-Lern-Situationen Einzug.
Der Workshop bringt ein vielfältiges Spektrum von geisteswissenschaftlichen Disziplinen und Perspektiven auf das Themenfeld zusammen (inkl. Literatur-, und Sprachwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte, Philosophie, Kulturwissenschaft). Der Fokus liegt auf generativer KI und LLMs, schließt aufgrund der beschriebenen Einbettung von GenAI in etablierte ML-basierte Praktiken diese letzteren jedoch bewusst mit ein.
Konzeption und Planung: Gerrit Brüning, Christopher Pollin
Organisation und Leitung: Gerrit Brüning
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