Mehrere Personen arbeiten in einer Restaurierungswerkstatt.

WINTER SCHOOL

Fortbildung, Erfahrungsaustausch und Training im Bereich Schriftgutrestaurierung für Papier- und Buchrestaurator*innen aus Archiven und Bibliotheken

Die Fortbildung richtet sich an Restaurator*innen, die bereits Erfahrungen im Umgang mit größeren Mengen geschädigten Schriftguts mitbringen und Verfahren der Mengenrestaurierung kennen oder kennenlernen möchten. Zentraler Bestandteil des Programms ist die Behandlung hitzegeschädigter Papiere durch die Prozesse der Schriftgutkonservierung und -restaurierung. Nanocellulose wird zur Stabilisierung fragmentierter Papiere eingesetzt.

Die WINTER SCHOOL findet in der Werkstatt für die Restaurierung brandgeschädigten Schriftguts der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar-Legefeld statt. Dort werden seit 2008 in einem standardisierten Verfahren die Weimarer Aschebücher restauriert, gleichzeitig dient sie als Lehrwerkstatt. Zukünftig soll sie zu einer Servicestelle für Schriftgutrestaurierung im Mengenverfahren weiterentwickelt werden, die sich an Einrichtungen mit Archivfunktion für Schriftgut richtet, darunter öffentliche und kirchliche Archive und Bibliotheken.

Flyer zur Lehrwerkstatt

WINTER SCHOOL 24

Vom 4. bis 8. November fand die zweite WINTER SCHOOL, in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts, der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim und dem Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe der Universität für Bodenkultur Wien, statt.

Den Auftakt der WINTER SCHOOL 2024 bildete am 4.11. ein öffentlicher Vortrag im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Prof. Ulrike Hähner (Hildesheim) und Dr. Laura Völkel (Weimar) präsentierten neue innovative Behandlungsmethoden für schwerste Schäden an Schriftgut.

Weitere Informationen und Programm

Kontakt

  • Direktion Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    T +49 3643 545 201
    E-Mail

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.